November 22, 2024

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Siemens Energy sichert sich seinen größten Netzanschlussbedarf

Siemens Energy sichert sich seinen größten Netzanschlussbedarf

Die Amprion Offshore GmbH hat Siemens Energy mit der Lieferung von Umspannplattformen für ihre Offshore-Netzanbindungssysteme DolWin4 und BorWin4 beauftragt.

DolWin4 und BorWin4 werden bis zu 1,8 Gigawatt Leistung aus mehreren Windparks in der deutschen Nordsee verlustarm an Land übertragen.

Der Auftragswert liegt im hohen dreistelligen Bereich von 1 Million Euro und ist damit der bisher größte Offshore-Netzanbindungsauftrag von Siemens Energy.

„Der Anteil erneuerbarer Energien an der deutschen Energieversorgung soll bis 2030 auf 80 % steigen. Daher ist der Bau neuer Windkraftanlagen wichtig, aber sinnlos, wenn die Energie nicht bei den Verbrauchern ankommt. Außerdem müssen wir in unser Stromnetz investieren. Um.“ das Land zuverlässig mit nachhaltiger Energie versorgen“, Er sagte Tim HoltMitglied des Board of Directors von Siemens Energy.

Der Lieferumfang von Siemens Energy besteht aus zwei Offshore-Konvertierungsplattformen und zwei Onshore-Stationen.

Die Plattformen wandeln den von Windkraftanlagen erzeugten Wechselstrom in Gleichstrom um. Der Gleichstrom wird dann auf ein Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungskabel oder -Übertragung übertragen. Anschließend wandelt eine zweite Trafostation am Boden den Strom wieder in Wechselstrom um.

Nur so können die großen Strommengen eine Strecke von rund 215 Kilometern bei DolWin4 und 280 Kilometern bei BorWin4 ohne nennenswerte Verluste zurücklegen, so Siemens Energy.

Quelle: Siemens Energy

Die beiden Links werden parallel installiert und sollen 2028 in Betrieb gehen. Damit wird BorWin4 ein Jahr früher als ursprünglich geplant ans Netz gehen.

Da das Übertragungsnetz in der niedersächsischen Küstenregion stark von vielen Windparks genutzt wird, liegen die Anschlusspunkte für Anschlüsse weit im Landesinneren.

Siemens Energy wird die Erdumwandlungsanlagen in der Nähe des Amprion-Werks Hanekenfähr in Lingen im südlichen Emsland errichten. Der Netzknoten verbindet derzeit das Kernkraftwerk Emsland mit dem Übertragungsnetz, das Ende 2022 geschlossen werden soll. DolWin4 und BorWin4 werden die Erzeugungskapazität des Kernkraftwerks ersetzen.

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Neben der Bereitstellung der Technologie übernimmt Siemens Energy für zunächst zehn Jahre auch die komplette Wartung der Transformatorenlösungen.

Die gesamte Hochspannungsausrüstung für die beiden Verbindungssysteme, wie Trafotechnik, Transformatoren und Schaltanlagen, wird von Siemens Energy in Europa gefertigt. Partner des spanischen Konsortiums Dragadus Offshore Sa, eine Tochtergesellschaft der VINCI-Gruppe, ist für die Planung, den Bau und die Offshore-Installation der zugehörigen Plattformen verantwortlich. Der Bau erfolgt auf der Werft des Unternehmens in Cadiz, Spanien.

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