Spahn zu Beginn der Impfung: „Wird am Anfang zittern“
Der Gesundheitsminister erwartet den Beginn von Schwierigkeiten zu Beginn der Impfung. Jemand wird zusammen lernen, sagte Spahn Bericht aus Berlin. Heute möchte die EU-Drogenagentur über eine Empfehlung für den Impfstoff Biontech / Pfizer entscheiden.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat die Kritik zurückgewiesen, dass Deutschland bei der Beschaffung des Impfstoffs zu spät gehandelt und zu wenig Dosen bestellt habe. IM Bericht aus Berlin sagte der CDU-Politiker, jeder Impfstoff, der in Deutschland ankommt, werde so schnell wie möglich in Impfzentren gebracht und dann verabreicht. „Knapp wenig für alle.“ Der Eindruck, dass der Rest der Welt viel hat und Deutschland nichts hat, ist falsch, sagte Spahn.
Der Minister bereitete die Bürger zu Beginn der Impfkampagne auch auf Einrückungsprobleme vor. „Es wird zuerst bitter sein, es gibt nichts zu reden“, sagte er. „Wir sind so gut wie möglich vorbereitet, aber jetzt wird es konkret.“ Wenn Impfzentren beginnen, wird es auch wichtig sein, gemeinsam zu lernen.
Kritik von Söder und Schwesig
CSU-Chef Markus Söder hatte die Strategie der Bundesregierung zum Kauf von Kronenimpfstoffen kritisiert. „Wir brauchen mehr Geschwindigkeit mit dem Impfstoff“, sagte der bayerische Ministerpräsident gegenüber Bild am Sonntag. „Alles sollte darauf ausgerichtet sein, mehr Impfstoffe zu bekommen, die dann schneller verteilt werden.“ Dies sollte eine „absolute politische Priorität“ sein, forderte Söder.
Auch die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, hatte in einer kurzen Ankündigung ihre Besorgnis über die Menge des verfügbaren Impfstoffs zum Ausdruck gebracht: „Ich bin besorgt, dass der Impfstoff ausreichen wird. Wir müssen sie alle zur Verfügung stellen „Zumindest in der ersten Runde. Und deshalb ist es jetzt wichtig, dass genügend Impfstoffe kommen“, sagte sie gegenüber RTL.
ich bin Bericht aus Berlin Spahn kündigte zusätzliche Anstrengungen zur Erhöhung der Impfstoffverfügbarkeit an. Es gibt gemeinsame Anstrengungen mit dem deutschen Hersteller Biontech, „der hier in Deutschland eine zusätzliche Produktionsstätte hat“, sagte Spahn. Er bestätigte, dass er für das erste Quartal drei Millionen Impfstoffdosen in Deutschland und insgesamt elf bis 13 Millionen Dosen von Biontech / Pfizer und Moderna für das erste Quartal erwartet.
Die Entscheidung für die EMA ist unvermeidlich
Die EU-Arzneimittel-Agentur (EMA) möchte heute den ersten Impfstoff von Biontech und seinem US-Partner Pfizer bewerten. Es wartet dann auf die Genehmigung durch die EU-Kommission. Nach der Zulassung sollte die Impfung in Deutschland voraussichtlich ab dem 27. Dezember so bald wie möglich beginnen.
Impfungen sollten unter anderem zunächst in Pflegeheimen beginnen. Die örtlichen Behörden sind dafür verantwortlich, pflegebedürftige Menschen zu impfen, die nicht zu Hause leben, sagte Spahn. Dort werden für sie Konzepte entwickelt, die der bestehenden medizinischen Versorgung der Betroffenen entsprechen.