November 15, 2024

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Streiks im Nahverkehr in Deutschland wegen Streit um Arbeitsbedingungen

Streiks im Nahverkehr in Deutschland wegen Streit um Arbeitsbedingungen

BERLIN (AP) – Nahverkehrsbusse, Straßenbahnen und U-Bahnen fielen am Freitag in weiten Teilen Deutschlands aus, da Transportmitarbeiter im dritten Verkehrsstreik des Landes innerhalb von zwei Wochen ihre Jobs kündigten.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di rief am Montag zu einem „Warnstreik“ auf, einer gängigen Taktik bei deutschen Tarifverhandlungen. Ihre Vizepräsidentin Christine Behl sagte, es sei „an der Zeit, mehr Druck auf die Arbeitgeber auszuüben“, da die Gespräche über neue Tarifverträge für rund 90.000 Menschen, die für mehr als 130 lokale Verkehrsunternehmen arbeiten, keine Fortschritte machten.

Die genauen Anforderungen und die Dauer der Freitagsstreiks variieren von Ort zu Ort. In Berlin legten die Beschäftigten der örtlichen Verkehrsbetriebe ihre Arbeit bis zehn Uhr morgens nieder. In Hamburg, Köln, Hannover und anderswo sollte der Streik den ganzen Tag dauern. Bayern, wo es derzeit keine Verhandlungen gibt, blieb als einzige Region davon unberührt.

Im Mittelpunkt des Streits stehen Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen, etwa einer kürzeren Wochenarbeitszeit und zusätzlichen Ausgleichstagen für Schicht- und Nachtarbeit.

Gleichzeitige Vertragsverhandlungen im Bahn-, Flughafen- und Nahverkehrssektor haben zu frustrierenden Wochen für deutsche Fahrgäste und Pendler geführt.

Die deutsche Bahn ist in einen weiteren Streit verwickelt, bei dem es um die Forderung einer Lokführergewerkschaft nach einer kürzeren Wochenarbeitszeit geht.

In einem unabhängigen Streit um Lohnforderungen forderte Ver.di am Donnerstag die Sicherheitskräfte an den meisten großen Flughäfen in Deutschland auf, einen Tag lang zu streiken, was zu zahlreichen Flugausfällen führte.

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