Dezember 23, 2024

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Technologische Errungenschaften im Mobile Gaming

Lange Zeit verstand man unter Mobile Gaming kurzweilige Spiele wie Tetris oder Snake. Mittlerweile ist Mobile Gaming aber viel breiter gefächert. Möglich gemacht haben dies technologische Entwicklungen, die modernen Handy Games den Weg geebnet haben.

HTML5

Der Siegeszug des Mobile Gamings ist unaufhaltsam: 2021 haben bereits mehr als 1,7 Milliarden Menschen weltweit am Handy gespielt. Dass mobiles Spielen derart an Zugkraft gewinnt, ist auch HTML5 zu verdanken. Am PC war noch Anfang der 2010er Jahre Adobe Flash allgegenwärtig. Während Flash am Desktop-Rechner zuverlässig funktionierte, taten sich Mobilgeräte noch schwer mit der Software.

2014 erfolgte die Veröffentlichung von HTML5, das endlich auch Multimedia-Inhalte darstellen konnte. Für Mobile Gaming war das ein wahrer Segen. Zuvor war für Casinospiele die Installation einer Handy-App zwingend erforderlich. Heute loggen sich Spieler in ihrem Browser ein, nehmen Einzahlungen mobil, etwa mit einem Bonus Code für Bwin, vor und haben Zugriff auf alle Spiele, die auch unter Windows lauffähig wären.

Cloud Gaming

Moderne Smartphones sind mit immer besserer Technik ausgestattet. Dennoch sind die neuesten Videospiele-Releases auf dem Handy nicht spielbar. Dienste wie Stadia und Xbox Cloud Gaming verwandeln selbst betagte Altgeräte in Superrechner. Statt die altersschwache Hardware zu bemühen, wird das Spiel lediglich gestreamt – die tatsächliche Rechenleistung wird von Servern anderswo erbracht.

Bis dato ist Cloud Gaming noch nicht perfekt. Zu einem der am schwierigsten zu lösenden Probleme gehört dabei die Latenz. Fällt diese zu hoch aus, liegen zwischen der Eingabe – zum Beispiel ein Kameraschwenk nach links – und der Ausführung des Befehls so viel Zeit, dass der Spielfluss enorm beeinträchtigt ist.

Augmented Reality

Alle Welt spricht über die Möglichkeiten, die Virtual Reality mit sich bringt. Etwas stiefmütterlich behandelt und fast in Vergessenheit gerät dabei aber bisweilen die augmentierte Realität (AR). Der Unterschied: VR versetzt den Spieler in eine virtuelle Umgebung, die von der Realität vollkommen losgelöst ist. AR hingegen verschmilzt die Realität mit virtuellen Inhalten.

An einem Beispiel ist dies einfacher festzumachen: Bei Pokémon GO sind neue Pokémon im AR-Modus durch die Kamera in der Realität zu „sehen“. Diese Pokémon lassen sich – genauso wie in den Pokémon-Spielen auf Nintendo-Konsolen – einfangen. Durch den AR-Modus ist das Spielerlebnis jedoch immersiver; der Spieler ist näher dran am Geschehen.

Bessere Hardware

Nicht zu unterschätzen sind auch die Sprünge, die bei der Hardware gemacht werden. Während an den ersten Handys Snake das grafische Nonplusultra war, sind moderne Smartphones und Tablets ohne Probleme in der Lage, 3D-Inhalte darzustellen. Bekannte und technisch fordernde Franchises wie Battlefield machen daher vermehrt auf Handys Halt.

Das Interesse am Mobile Gaming hat technisch wenig komplexe, aber dennoch dankenswerte, Erfindungen zur Folge. Dazu gehören etwa Smartphone Controller, die links und rechts an der Seite des Gerätes eingerastet werden und eine präzisere Steuerung als mit dem Finger erlauben.

Was die Zukunft bringt

In Zukunft werden die bisherigen Entwicklungen wohl weiter vorangetrieben. Mobilgeräte werden noch leistungsfähiger – und die Spiele infolgedessen noch aufwendiger inszeniert. Am schwierigsten vorherzusagen sind die Veränderungen, die Augmented und Virtual Reality für den Mobile-Gaming-Markt mit sich bringen könnten. Nur eines ist sicher: Gespielt wird immer, heute wie in 20 Jahren!

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