Tesla Gigafactory: Gericht verhängt Verbot der weiteren Sanierung in Grünheide
D.Der amerikanische Elektroautohersteller Tesla sollte vorerst aufhören, ein Waldgebiet in Grünheide bei Berlin zu roden. Das Verwaltungsgericht in Frankfurt (Oder) hat am Montagabend in einem dringenden Verfahren ein vorübergehendes Einfrieren der Entwaldung verhängt, wie das Gericht angekündigt hatte. Das Verwaltungsgericht hat noch keine endgültige Entscheidung über den Fall getroffen.
Die Umweltverbände NABU und Green League hatten einen dringenden Antrag gestellt. Dies richtet sich gegen die frühzeitige Genehmigung des Abholzens weiterer 82,9 Hektar Wald auf dem Grundstück in Grünheide bei Berlin, das für die Tesla-Fabrik bestimmt ist. Tesla äußerte sich zunächst nicht. „Tagesspiegel“ und rbb hatten zuvor berichtet.
„Da davon auszugehen ist, dass die Rodung von 82,9 Hektar Waldfläche nur wenige Tage dauern wird, würde ein weiteres Warten mit der aktuellen Entscheidung praktisch zu einer Beilegung des aktuellen Rechtsstreits führen“, sagte sie in der gerichtlichen Anordnung.
Eine endgültige Entscheidung steht noch aus. Die Forderung von Umweltverbänden, die sich Sorgen um Tiere wie Sandeidechsen und weiche Schlangen machen, die Schneidarbeiten endgültig einzustellen, ist offensichtlich nicht unbegründet.