TKMS baut sechs U-Boote vom Typ 212CD für Deutschland und Norwegen
ThyssenKrupp Naval Systems (TKMS) hat den Auftrag erhalten, sechs neue U-Boote vom Typ 212 im Joint-Design (CD) für die norwegische und deutsche Marine zu bauen.
Die Aufträge haben ein Volumen von rund 5,5 Milliarden Euro und beinhalten die Lieferung von zwei U-Booten 212CD nach Deutschland und die restlichen vier nach Norwegen.
Rolf Werts, CEO von TKMS, sagte: „Der Auftrag 212CD ist ein großer Erfolg.
„Die norwegische und deutsche Marine bekommen die modernsten U-Boote der Welt, internationales und industrielles Teamwork wird die Zusammenarbeit im maritimen Bereich nachhaltig prägen und wir haben die Fähigkeit geschaffen, Fähigkeiten für unser Unternehmen zu nutzen.“
TKMS wird 2023 mit den Bauarbeiten für das erste Schiff beginnen. Norwegen soll 2029 seine ersten U-Boote erhalten.
Deutschland erhält seine beiden Schiffe 2032 und 2034.
Das 73 Meter lange U-Boot mit einer Länge von 212CD wird eine Breite von 10 Metern und eine Verdrängungsfläche von 2.500 Kubikmetern haben.
Mit dem Bau einer neuen Werft auf dem Werftgelände hat TKMS bereits mit den Vorbereitungsarbeiten für den Auftrag begonnen.
Die industrielle Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Norwegen ist die Grundlage für das Projekt 212CD.
Die neuen U-Boote basieren auf dem Design des U-Bootes Typ 212A, das durch die Integration fortschrittlicher Technologien weiterentwickelt wird. Die 212A-Schiffe sind bereits in Deutschland und Italien im Einsatz.
Unabhängig davon hat TKMS mit seinem norwegischen Industriepartner Kongsberg Defence & Aerospace Verträge über die Lieferung des sechsschiffigen ORCCA-Kampfsystems und Naval Strike (NSM)-Raketen unterzeichnet.
Im Oktober 2017 gründeten Kongsberg und TKMS ein neues Joint Venture (JV) namens kta Naval Systems.
Basierend auf den kombinierten Erfahrungen und Produkten der Joint-Venture-Partner wird kta Naval Systems zusammen mit seiner Produktfamilie ORCCA Combat Systems exklusiv alle Kampfsysteme für TKMS entwickeln, herstellen und warten.
Kongsberg CEO Geir Håøy sagte: „Die Lieferungen werden bis in die 2030er Jahre andauern und sind ein wichtiger und strategischer Meilenstein, der unser Standbein in Europa mit Deutschland als wichtigem und engem Partner stärkt.
„Durch diese neue und erweiterte industrielle Zusammenarbeit erreicht die Partnerschaft eine neue Ebene, die für die Entwicklung der norwegischen Technologie und Wertschöpfung von großer Bedeutung sein wird.“
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