Überschwemmungen in Deutschland fordern mindestens 100 Tote | Die Stimme Amerikas
Beamte in Westdeutschland sagten, sintflutartige Regenfälle und schwere Überschwemmungen haben mindestens 100 Menschen getötet und mehr als tausend vermisst.
„In einigen Gebieten haben wir seit 100 Jahren nicht mehr so viel Niederschlag gehabt“, sagte der Sprecher des Deutschen Wetterdienstes, Andreas Friedrich, gegenüber CNN.
Die meisten Toten gab es in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, während in der Region Arweiler südwestlich von Bonn 1.300 Menschen vermisst wurden, als die in den Rhein mündende Ahr ihre Ufer sprengte, teilte der Deutsche Rundfunk mit Welle.
Die Rettungsaktionen wurden durch den Ausfall von Telefon- und Internetverbindungen in einem Teil des Gebiets behindert. Nach Angaben der Behörden haben die Überschwemmungen auch Eisenbahn- und Güterlinien auf dem Rhein unterbrochen.
Ein Luftbild der Gegend zeigt geschaufelte Häuser sowie Straßen und Brücken. Und in Schuld im südlichen Landkreis Arweiler seien mehrere Häuser eingestürzt, teilte die Polizei mit. Beamte sagen, dass auch andere Strukturen vom Einsturz bedroht sind.
Rettungskräfte und Soldaten wurden eingesetzt, um Menschen zu retten, die teilweise auf Dächern gestrandet waren.
Auch aus Belgien, Luxemburg, Frankreich und den Niederlanden wurden schwere Überschwemmungen gemeldet.
Bundeskanzlerin Angela Merkel, die zu Treffen mit Präsident Joe Biden in den USA ist, zeigte sich schockiert über das Ausmaß der Schäden und Verluste und drückte den Familien der Toten und Vermissten ihr Mitgefühl aus.
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet besuchte das Gebiet und sagte Reportern, dass die Beamten die genaue Zahl der Flutopfer nicht kennen. Laschet ist der konservative Kandidat für die Nachfolge von Merkel.
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