Umschlag mit hochgiftigem Ricin an Donald Trump
Medienberichten zufolge wurde ein Umschlag mit dem Gift Ricin an das Weiße Haus geschickt. Der Brief war an US-Präsident Donald Trump gerichtet und wurde diese Woche abgefangen. Das berichtete die Nachrichtensender CNN unter Berufung auf Mitarbeiter der Sicherheitsbehörde.
Das „New York Times“ schrieb, dass der Umschlag laut Ermittlern aus Kanada stammte. Die Behörden versuchten festzustellen, ob andere ähnliche Briefe hätten verschickt werden können.
Briefe mit Ricin wurden 2013 an den Präsidenten geschickt Barack Obama und der damalige New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg wurden gesendet. Alle Post für das Weiße Haus wird jetzt sortiert und an einem anderen Ort geprüft, bevor sie den Sitz des US-Präsidenten erreicht, sagte CNN.
Ricin ist schon bei niedrigen Dosen tödlich
Ricin gilt als eines der stärksten natürlich vorkommenden Toxine. Wie Rizinusöl wird es aus der Wunderbaumpflanze gewonnen. Sogar ein paar Samen sind für den Menschen tödlich. Symptome wie innere Blutungen und schweres Erbrechen treten nach einer Vergiftung auf. Unbehandelter Tod tritt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung auf. Es ist kein Gegenmittel bekannt.