Unternehmen machen Cybersicherheit zu ihrer obersten Priorität in der Post-COVID-Welt
Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei und dennoch ist der „Alltag“ für die meisten Unternehmen wieder eingezogen, mir erheblichen Veränderungen. Homeoffice ist kein Sondermodell mehr, sondern in den letzten zwei Jahren zum Standard geworden und niemand weiß, ob die nächste Corona-Welle nicht schon wieder vor der Tür steht. Das hat die Prioritäten verschoben und so gehört Cybersicherheit mittlerweile zu den wichtigsten Themen in verantwortungsvolle Betrieben.
Warum Cybersecurity nun wichtiger ist als je zuvor
Einen die persönliche Sicherheitsstrategie umfassenden Plan müssen derzeit alle IT-Abteilungen der großen und kleinen Unternehmen erstellen, denn Corona hat gezeigt, wie wichtig diese Schritte sind. Was lange verdrängt wurde, hat sich durch die Pandemie ganz klar gezeigt, der digitale Wandel ist nicht aufzuhalten und die Auswirkungen auf den Markenwert und auf die regulatorische Lage ist stark, wenn die potenziellen Risiken vernachlässigt werden. Die gute Nachricht ist, dass es Möglichkeiten der Vorbeugung für Unternehmen gibt.
Alles online – der Stellenwert der virtuellen Welt ist gestiegen
Es sind nicht nur Großkonzerne, die immer wieder ins Visier von Hackern geraten, auch der Mittelstand ist betroffen. Durch Corona haben alle Betriebe erkennen müssen, dass sie zum Umdenken gezwungen sind. Mitarbeitende bleiben Zuhause, vernetzen sich virtuell, führen Besprechungen und den Austausch sensibler Daten über Onlineplattformen durch. Auffällig dabei ist, dass längst noch nicht alle Unternehmen ein wirklich sicheres Onlinesystem für funktionierendes Remote-Working errichtet haben.
In der Schweiz wurden im Juni 2020 rund 350 Fälle von Cyberattacken gemeldet, in einem Zeitraum wo normalerweise höchstens 100 bis 150 Fälle registriert worden wären. Ursache hierfür ist die Coronavirus-Pandemie und das dadurch resultierende, gehäufte Remote-Working. Wer von Zuhause arbeitet verfügt nicht über die gleichen IT-Abwehrmaßnahmen wie ein Arbeiter im Betrieb.
Mehr Informationssicherheit durch Remote-Working nötig
Das Arbeiten von Zuhause aus macht es erforderlich, dass sich Unternehmen stärker auf die IT-Sicherheit fokussieren, da die Mitarbeiter höheren Risiken ausgesetzt waren. Für Cyberkriminelle ist die Post-Covid-Welt ein Paradies, denn sie nutzen die Schwachstellen jener, die von Zuhause aus arbeiten. Eine Datenpanne im Homeoffice kann das Unternehmen allerdings schwer schädigen und zu hohen Kosten führen.
Ein Bericht der Polizei in London deckte auf, dass es zu Schäden im Wert von 11 Millionen britischen Pfund kam und in der Schweiz gab jede siebte im Homeoffice arbeitende Person in einer Umfrage an, dass sie im Zuge der Pandemie einer Hackerattacke zum Opfer gefallen waren.
Sensibilisierung und funktionierende Abwehr sind nötig
Zwei Faktoren werden dringend gebraucht, um Remote-Arbeit sicherer zu machen und Cyberkriminellen das Leben zu erschweren. Zum einen ist es immens wichtig, dass eine stärkere Sensibilisierung der Mitarbeiter für Risiken stattfindet. Wer bislang in einem Büro gearbeitet hat, was unter dem Schutz der unternehmensinternen Cybersecurity stand, geht mit Leichtigkeit ins Homeoffice und macht sich um Sicherheit wenig Gedanken, mit fatalen Folgen.
Zum anderen ist es aber auch von Unternehmensseite erforderlich, dass sich die Betriebe Gedanken darüber machen, wie sie die betriebsinterne Sicherheit auf den Remote-Bereich ausweiten können, um Menschen im Homeoffice zu schützen. Eine große Hürde und schwierige Aufgabe, die die Post-Covid-Phase von Unternehmen prägt.
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