November 15, 2024

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Usedom: Klare Sicht aufs Meer Rückblick: Komm schon, weiches Wasser

Usedom: Klare Sicht aufs Meer Rückblick: Komm schon, weiches Wasser

Begleitet von einer urkomischen Blaskapelle und einer heiteren Erzählung spielt der Dokumentarfilm Usedom: A Clear View of the Sea auf der Terrakotta-Waldinsel, einem beliebten Ostseeurlaubsort.

Regisseur Heinz Brinkmann gestaltet persönliche und geografische Geschichte in Form von sonnenverwöhnten Puppen und entwirft einen charmanten, skurrilen Führer zu seinem Inselhaus. Die Ostseite mag zu Polen und die Westseite zu Deutschland gehören, aber loyale Einwohner tauschten eine schwierige Vergangenheit gegen einen Hauch von Einheit und Toleranz ein. Und während mehr als eine Person die Zerstörung der historischen Küstenarchitektur nach dem Fall der Berliner Mauer beklagt, bietet das riesige Radisson-Hotel, das der Fertigstellung entgegenschwärmt, eine starke wirtschaftliche Widerlegung.

Unterstützt von den geschäftigen Ufergegenden und einer blühenden Spa-Kultur, wie viele der Befragten, ist es eine vielseitige und oft unterhaltsame Gruppe. Ein zufriedener Akt („this is heaven“) backt am Strand, die Knie höflich gefaltet; Ein eleganter Hotelbesitzer, weit gereist, der die Freuden einer luxuriösen Unterkunft und eines leichten Tees genießt und ab und zu ein weiches Lächeln schenkt; Ein Bio-Bauer tritt fröhlich auf die Kamera zu, und hinter ihm steht eine Herde goldener Kühe.

Als eine Art Fortsetzung des gleichnamigen Films Brinkman aus dem Jahr 1992 kehrt Usedom zu früheren Arbeiten zurück, um Notizen zu vergleichen. Doch wenn der Winter kommt und die Nacktheit verschwindet, entzieht sich ein Ort, den der eine Bewohner als „Insel der Vertriebenen“ und andere weniger poetisch als „Berlins Badewanne“ bezeichnet, einer einfachen Bewertung.

Kein begeisterter Immobilienentwickler. Er besteht darauf, dass „Usedom sexy ist“. „Gebrauchtheit ist wunderbar.“ Ich würde nicht davon träumen, anders zu sein.

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Usedom: Freier Blick aufs Meer
nicht klassifiziert. Auf Deutsch mit Untertiteln. Laufzeit: 1 Stunde und 35 Minuten. In Kinos und zur Miete oder zum Kauf erhältlich KamelUnd Voodoo und andere Rundfunkdienste.

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