V4-Volkswirtschaften werden stark von der Leistung Deutschlands beeinflusst
Neunzig Prozent der Exporte der V4-Länder gehen in EU-Mitgliedstaaten, was eine hohe geografische Konzentration bedeutet. schreiben Ungarischer Nemzet. Dabei weist die Slowakei die günstigste Exportkonzentration und die Tschechische Republik die höchste auf. Ungarn steht mit seinem Index von 9,42 Prozent gut da, allerdings wird das Wirtschaftswachstum aller Länder stark von der Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft beeinflusst.
Die Diversifizierung der Exportstruktur ist in Ungarn und den Nachbarländern seit vielen Jahren ein Problem. Die Verbindung zwischen den V4-Ländern (Ungarn, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Polen) und der deutschen Wirtschaft habe sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt, habe sich stetig weiterentwickelt und nehme nun die Form des Automobilsektors an, sagte die Oconomos Economic Research Foundation, die dies untersucht Grad der Konzentration. Außenhandel in V4.
In Ungarn liegt in letzter Zeit ein stärkerer Fokus auf der Öffnung nach Osten und Süden,
Um die geografische Konzentration zu verringern. Im Rahmen der politischen Debatte um EU-Fonds rückt nun ein stärkerer Fokus auf asiatische Länder im Bereich ausländischer Direktinvestitionen, was als große wirtschaftspolitische Errungenschaft gilt.
Es ist kein Zufall, dass die Region im Jahr 2022 einen sehr hohen Anteil ausländischer Direktinvestitionen in unserem Land erhielt. Dies ist einer der Vorteile der geografischen Diversifizierung der Exporte.
Über wirtschaftliche Konflikte hinaus tragen eine stärker diversifizierte Produktexportstruktur und eine geringere geografische Konzentration dazu bei, die Anfälligkeit nationaler Volkswirtschaften zu verringern. Es ist auch ein Maß für die Krisenresistenz, das Unternehmen schon sehr lange errechnet haben. Die Methodik ähnelt stark der Berechnung der Verwundbarkeit eines Landes.
Betrachtet man die geografische Konzentration der ungarischen Exporte, so stellt man fest, dass neunzig Prozent der gesamten Exporte in Europa konzentriert sind, was bedeutet, dass die Europäische Union selbst der größte Handelspartner des Landes ist. So beträgt der sogenannte Herfindahl-Hirschman-Index (HHI), der die Marktkonzentration misst, für Ungarn 0,0942 oder 9,42 Prozent und ist damit der zweitniedrigste unter den V4-Ländern. (Je niedriger desto besser). Allerdings stammen 80 Prozent der ungarischen Exporte aus 16 Ländern, was eindeutig auf eine geografische Konzentration hinweist. Polen hat auch bei seinen Exporten einen Anteil von neunzig Prozent an Europa, wobei der berechnete HHI 0,103 oder 10,3 Prozent beträgt. 80 % der polnischen Exporte werden mit 17 Ländern gehandelt, was fast den ungarischen Exporten entspricht.
Die Slowakei weist ebenfalls eine starke europäische Konzentration auf (90 %), der berechnete Index ist jedoch mit 0,0881 oder 8,81 % angemessener. (Natürlich berücksichtigt der Index das Vorhandensein von Exportprodukten aus anderen Drittländern, und die Slowaken sind in dieser Hinsicht vielleicht die besten.)
Neunzig Prozent der Exporte der Tschechischen Republik sind auch innereuropäische Exporte, und der berechnete HHI beträgt 0,1291 oder 12,91 Prozent und ist damit der höchste in V4. Achtzig Prozent der tschechischen Exporte kommen aus 13 Ländern.
Bei den Exporten nimmt Deutschland in allen Beziehungen eine führende Rolle ein und die Entwicklung des Index wird deutlich von der Entwicklung der deutschen Exporte geprägt.
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