Vakuumroboter im Test: ein riesiges Vakuum
Leider gilt „Billiger als ein Dutzend“ nur für Filme. Für die zwölf Vakuumroboter der Stiftung Warenest aktuelle Ausgabe des Magazins »test« Unter dem Mikroskop mussten die Prüfer je nach Modell zwischen 157 und 1000 Euro bezahlen. Und so unterschiedlich wie die Preise sind auch die Leistungen der getesteten Geräte, die neben den seit langem üblichen Tests auf Hartböden und Teppichen nun auch einem Haltbarkeitstest unterzogen werden mussten stark verschmutzter Boden mit langen Haaren.
Den Gesamtsieg sicherte sich der Bosch Roxxter Series 6, der auf Hartböden für ein gutes Ergebnis und auf Teppichen für ein sehr gutes Ergebnis viel Schmutz aufnahm. Tester schätzen es auch für die Tatsache, dass es den Testbereich sehr gründlich vakuumgereinigt hat und dass es über die App sehr einfach zu bedienen ist. Leider ist es mit 800 Euro nicht gerade günstig.
RoboVac 30C von Eufy ist viel billiger, was auf der Preisliste für nur 270 Euro steht, aber dennoch zufriedenstellende Absorptionsergebnisse erzielt. Während Eufy durch Staub geschwächt wird, zieht er Fasern sehr gut aus Teppichen und ist auch relativ glatt.
Am Ende der Testtabelle befindet sich der Bluebot Xeasy Robotic von Blaupunkt, den die Tester gerade mit „ausreichend“ bewertet haben. Die Saugkraft auf festen Böden wird als zufriedenstellend eingestuft, die auf Teppichen nur als ausreichend. Vor allem aber wird die Anwendungssicherheit bei diesem Modell kritisiert, von dem IT-Experten der Stiftung Warentest „Passwörter und Benutzernamen erhalten“ konnten.
Zusätzlich zum Kaufpreis empfehlen Tester, bei einer Kaufentscheidung die Betriebskosten der Geräte zu berücksichtigen. Verbraucherteile wie Bürsten und Filter kosten bei einigen Modellen mehr als 100 Euro pro Jahr.
Die Prüfer entlarvten auch den Mythos, dass ein solcher Vakuumroboter Sie vollständig von der Reinigung des Staubsaugers befreien würde. Für eine regelmäßige Grundreinigung reichen die meisten Geräte aus, gelegentlich müssen Sie sich jedoch einen Staubsauger zulegen. Zum Beispiel, um Ecken zu räumen, in die Roboter nicht eindringen können.
Darüber hinaus kritisieren sie die Tatsache, dass Gerätestaubbehälter oft so klein sind, dass sie zu oft geleert werden müssen. In diesem Fall können Sie nicht vermeiden, dass sich ein Teil des Staubes selbst ansammelt.