Vodafone Deutschland erläutert den Fortschritt bei 5G im Schienenverkehr
Vodafone Deutschland hat seine Bemühungen zur Entwicklung mobiler Konnektivität in der gesamten Eisenbahninfrastruktur des Landes detailliert beschrieben und darauf hingewiesen, dass das Unternehmen seit Anfang 2023 mehr als 225 Mobilfunkmasten gebaut und mehr als die Hälfte aller Gleise mit einem 5G-Standalone-Netzwerk (SA) abgedeckt hat.
Der Betreiber intensivierte seine Arbeit zur Verbesserung der Kommunikation auf der Schiene im April 2022, indem er eine Partnerschaft mit der Deutschen Bahn einging. Ziel der beiden ist es, SA 5G bis 2025 flächendeckend auf allen Straßen zwischen den Großstädten des Landes einzusetzen.
Bisher seien mehr als 50 % der Bahnstrecken, die sich über 15.000 km und mehr als 200 Bahnhöfe erstrecken, mit der Technologie abgedeckt, so das Unternehmen.
Mittlerweile sind bereits 1.800 der 3.250 Bahnhöfe an das 5G-Netz von Vodafone angeschlossen und mehr als 600 Bahnhöfe bieten Indoor-Abdeckung. Dazu gehören Stationen in Frankfurt, Köln, Leipzig und Hamburg.
Der Betreiber gibt außerdem an, in den letzten 10 Monaten 1.237 Bauprojekte sowohl auf Langstrecken- als auch auf Regionalstrecken durchgeführt zu haben.
Tanja Richter, Netzleiterin bei Vodafone Deutschland, sagte, man schließe „jeden Tag eine tote Zone auf den deutschen Bahnstrecken“ und fügte hinzu, dass ein stabiles Mobilfunknetz für Reisende „unerlässlich“ sei.
In einem separaten Versuch, die Konnektivität auf Bahnstrecken zu verbessern, testet die Deutsche Bahn den Einsatz von Laserfensterpaneelen, die besser auf Mobilfunksignale reagieren, und startet in Zusammenarbeit mit der örtlichen Niederlassung von Telefonica, Ericsson und einem staatlich geförderten Projekt Aussichtstürme.
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