Wir haben einen Blick auf das neue Hightech-Interieur des Panamera geworfen – hier sind die Top 5 Features
Der lange, luxuriöse Panamera von Porsche steht traditionell an der Spitze der Luxuslimousinen der deutschen Marke, doch die Einführung des vollelektrischen Taycan im Jahr 2020 brachte nicht nur die neueste Innenraumtechnologie mit sich, sondern ließ auch die Zukunft des Panamera in Frage stellen.
Doch Porsche bleibt seinem Luxuskahn treu und verzichtet auf viele Infotainment-Funktionen des Taycan, um sicherzustellen, dass die äußerst komfortable und beeindruckend agile Maschine mit Verbrennungsmotor (ICE) weiterhin einen Platz neben ihrem Elektro-Bruder hat.
Wir haben uns im Inneren des kommenden Panamera umgeschaut, der später in diesem Monat vollständig enthüllt werden soll, bevor wir eine Probefahrt durch das Porsche-Werk in Leipzig machten.
Antriebselemente sind noch weitgehend geheim, aber hier sind die besten Aspekte des Innenraums des neuen Panamera.
1. Die Bildschirme sind größer
Ein großer Teil des Infotainmentsystems wurde vom aktuellen Taycan übernommen, was bedeutet, dass der Fahrer einen scharfen, hochgradig anpassbaren 12,6-Zoll-Bildschirm mit gebogenem Bildschirm erwartet, der Fahrinformationen wie Geschwindigkeit, Navigation und Fahrzeugeinstellungen verwaltet.
In der Mitte befindet sich außerdem ein 12,3-Zoll-Touchscreen-Infotainment-Panel, das ebenfalls über die Grundlagen des Taycan verfügt und daher schneller und reaktionsschneller zu bedienen ist. Schließlich können sich die Beifahrer über einen optionalen 10,9-Zoll-Touchscreen freuen, der unterwegs für personalisierte Unterhaltung sorgt.
Dieser verfügt über einen Sichtschutz, so dass der Fahrer nicht sehen kann, was die Passagiere beobachten (natürlich aus Sicherheitsgründen). Dank der ständigen Vernetzung des Infotainment-Pakets können Passagiere über den kommenden App Store des VW-Konzerns Apps wie TikTok, Spotify und YouTube vom Beifahrersitz aus genießen.
Es wird gemunkelt, dass Porsche sich von den App-Lösungen des Mutterkonzerns abwendet und sich auf einen eigenen App Store konzentriert. Ob der Panamera jedoch ein neues Betriebssystem verwenden wird, steht zur Debatte.
2. Das Cockpit-Design ist jetzt stärker auf den Fahrer ausgerichtet
Der neue Panamera übernimmt erneut das fahrerzentrierte Porsche Driving Experience Control-Konzept, das erstmals im Taycan eingeführt wurde. Dadurch sind alle wichtigen Bedienelemente des Fahrers bequem vom Lenkrad aus erreichbar.
So wurde beispielsweise der Gangwahlschalter vom Mitteltunnel auf einen Kippschalter neben dem Lenkrad verlegt, ähnlich wie bei vielen modernen Volkswagen-Autos.
Am Lenkrad befindet sich auch der spezielle Fahrmodus-Wahlschalter von Porsche, mit dem zwischen den Modi Normal, Sport oder Sport Plus umgeschaltet werden kann, sowie Scrollräder und Tasten für die Digitaluhr und das Infotainmentsystem.
Dadurch bleibt die zentrale Übertragung frei von Unordnung und kann eine große Menge an Speicher füllen. Darüber hinaus übernehmen die gerändelten Kippschalter die Klimatisierung und machen auch optisch eine gute Figur.
3. Kunden profitieren von CarPlay
Als ich über den neuen Panamera recherchierte, traf ich auf Olivier Grandel, den Gesamtfahrzeugdirektor des Panamera, der bestätigte, dass die erweiterte CarPlay-Funktionalität des Unternehmens, die im Cayenne 2024 erstmals vorgestellt wurde, auch für den Panamera verfügbar sein wird.
Dadurch können Apple iPhone-Benutzer innerhalb des CarPlay-Ökosystems mehr tun, beispielsweise den Radiosender wechseln oder sich mit den Autoeinstellungen befassen. Porsche ist einer der ersten Hersteller, der CarPlay über die Automaker-Suite von Apple entwickelt hat, was für die überwiegende Mehrheit der Porsche-Besitzer im Apple-Ökosystem eine großartige Nachricht ist.
4. Die Lüftungsschlitze sind komplett „finless“.
Die allgemeine Verschlechterung der Mittelkonsole scheint nur vorgenommen worden zu sein, um mehr Spielraum für die Klimatisierungsfunktion zu schaffen. Der Piano-Black-Bereich kombiniert Touch-Oberflächen und physische Tasten für ein hochwertigeres Gefühl.
Darüber hinaus sind die Lüftungsschlitze elektrisch verstellbar, so dass keine verschiebbaren Kunststofflamellen mehr nötig sind, um kühle Luft in die richtige Richtung zu leiten. Tatsächlich gibt es keine Lamellen, stattdessen können Sie Heiz- oder Kühlzonen über die Menübildschirme der Klimaregelung auswählen.
5. Die Top-Spezifikationen sind beeindruckend, werden aber wahrscheinlich nicht in die USA oder nach Großbritannien kommen
Bei der Präsentation im Porsche-Werk Leipzig konnten wir einen Blick auf verschiedene Ausstattungsvarianten werfen, darunter auch die längere und luxuriösere Executive-Version, die vor allem für asiatische Märkte konzipiert ist.
Ein kurzer Sprung nach hinten offenbarte jede Menge Beinfreiheit, äußerst bequeme und verstellbare Sitze sowie riesige Touchscreen-Displays, die an der Rückseite der Kopfstützen der Vordersitze angebracht waren.
Ein einfaches Experiment ergab, dass Benutzer Smartphones und Bluetooth-Headsets mit diesen Geräten koppeln und Filme streamen sowie online im Internet surfen und Apps nutzen können. Darüber hinaus verfügt das Executive-Modell über ein erstklassiges Burmester-Soundsystem.
Es hört sich an, als wäre es ein traumhaftes Fahrerlebnis mit Chauffeur, aber selbst das europäische Modell, in dem wir saßen, hatte hinten einen kleinen Touchscreen, auf dem die Passagiere Fahrdaten (seltsamerweise auch G-Force) gedrückt halten, die Stereoanlage einstellen und vieles mehr können mit der Navigation interagieren.
Perfekt, um die Infotainment-Aufgaben an diejenigen zu übergeben, die hinten sitzen, aber wir können uns vorstellen, dass es ein Albtraum sein könnte, wenn Sie neugierige Kinder haben. Oliver Grandel wies darauf hin, dass man den Bildschirm ausschalten kann, er sich aber sofort wieder aktiviert, sobald ihn jemand berührt.
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