Zeugnis von Neulingen beim FC Bayern München
Zeugnis von Bayern-Neulingen
Mit Leroy Sané, Alexander Nübel, Tanguy Nianzou, Eric Maxim Choupo-Moting, Douglas Costa, Bouna Sarr und Marc Roca hat sich der FC Bayern in diesem Sommer zahlreich und bekannt verstärkt. Wie verliefen die ersten Wochen für die Neuankömmlinge? Wer hat überzeugt, wer hat noch Verbesserungspotenzial? Ankunftsnachweis zum Durchklicken:
Alexander Nübel: Das ist gut gelaufen
Alexander Nübel hat beim FC Bayern das Maximum erreicht: Er ist der zweitgrößte Rekordmeister nach dem Gewinn des Bürgerkriegs gegen Sven Ulreich (spielt jetzt für den HSV). Bereits vor seinem Umzug war klar, dass er Manuel Neuer nicht überholen konnte. Jetzt geht es darum, so viel wie möglich von Nummer 1 im Training zu lernen.
Alexander Nübel: Das macht mir Sorgen
Nübel schafft versehentlich Konfliktpotential in München. Er hatte einen ersten Eindruck im Pokalspiel gegen den FC Düren, in dem er die Führung über Manuel Neuer übernahm. Dies hätte den nationalen Torhüter verärgern sollen. Weitere Missionen für den ehemaligen Schalke scheinen noch weniger wahrscheinlich.
Leroy Sané: Das ist gut gelaufen
Sechs Torbeiträge in 266 Minuten Spielzeit: Zu den Sané-Qualitäten gibt es nicht viel mehr zu sagen. Der Nationalspieler bringt München mit seiner Geschwindigkeit, seiner technischen Klasse und seiner Bestätigung eins zu eins nach vorne. Bester Beweis: Das Ziel, mit dem er das beste Spiel gegen den BVB entschieden hat. Genau für diese Momente wurde er hineingebracht.
Leroy Sané: Das macht mir Sorgen
Es ist und bleibt das bekannte Problem: Die Knochen von Leroy Sané sind eine sehr empfindliche Struktur, die schnell zusammenbrechen kann. Seit seinem Erreichen hat er verletzungsbedingt fünf Spiele verloren. Rehabilitation erfordert jedes Mal Zeit und Energie. Ob er diese Mammutsaison ohne Probleme überleben wird, ist zweifelhaft.
Tanguy Nianzou: Das ist gut gelaufen
Die Verpflichtung des jungen Franzosen verursachte bei seinem ehemaligen Verein PSG große Probleme. Aus gutem Grund, denn Nianzou gilt als wahres Supertalent. Die Tatsache, dass der FC Bayern den Auftrag gewonnen hat, ist bereits ein Erfolg. Der Verteidiger war nie als Nothilfe geplant, daher ist sein stotternder Start in München kein Problem.
Tanguy Nianzou: Das macht sich Sorgen
Eine anhaltende Stielverletzung kam zu einem für Nianzou ungünstigen Zeitpunkt. Der Youngster verpasste nicht nur die Spiele und Trainingseinheiten, sondern auch die hervorragende Gelegenheit, sich dem Rekordkader der Champions League zu empfehlen. Hier hätte er auf internationaler Ebene bedeutende Erfahrungen sammeln können. Darauf muss er bis zum nächsten Jahr warten.
Eric Maxim Choupo-Moting: Das ist gut gelaufen
Mit einem Doppel in seinem ersten Spiel als Bayern-Profi feierte der Stürmer ein herausragendes Debüt für den Rekordmeister. Auch danach kam regelmäßig Choupo-Moting zum Einsatz. Dies wurde erwartet. Und das ist die Arbeit, die für ihn bestimmt war. Nicht mehr, nicht weniger.
Eric Maxim Choupo-Moting: Das macht mir Sorgen
Aber wie lange wird der Veteran mit seiner Backup-Rolle zufrieden sein? „Ich hatte immer ein gesundes Selbstvertrauen. Wenn ich mich ändere, möchte ich auch spielen“, sagte er in einem Interview mit 11Freunde. Es hört sich nicht so an, als würde er sich freiwillig in einem Duell mit Robert Lewandowski zurückziehen wollen.
Douglas Costa: Das ist gut gelaufen
In den ersten Wochen zeigte Costa, warum die Bayern ihn zurückbrachten: als gute Ergänzung zum Flügel. Der Brasilianer ist immer gut für eine individuelle Isolation, eine Vorlage oder sogar sein eigenes Ziel. Costa kann einen frischen Atemzug von der Bank bringen und dem Team dringend benötigte Impulse geben.
Douglas Costa: Das macht mir Sorgen
Costa hat bei den Bayern bereits versagt. Weil sein Spiel zu eindimensional war und einfach nicht menschlich passte. Diesmal ist der Brasilianer kein Traum, sondern ein Notkauf. Er muss noch beweisen, dass sich sein Spiel verändert oder verbessert hat.
Bouna Sarr: Das ist gut gelaufen
Sarr genoss von Anfang an das Vertrauen von Hansi Flick. Der Trainer sieht die Franzosen als 1: 1-Ersatz für Benjamin Pavard und scheut sich nicht, Sarr tief in wichtige Spiele zu werfen. Wie gegen den BVB, als der von Marseille unterzeichnete Rechtsverteidiger 90 Minuten spielte.
Bouna Sarr: Das macht mir Sorgen
Der 28-Jährige konnte seine bisherigen Aufgaben noch nicht vollständig erfüllen. Die Koordination mit Teamkollegen ist nicht so wünschenswert, Sarr vertraut sich auf dem Weg nach vorne nicht genug, spielt fast meistens Sicherheitspässe. Selbst seine Duellwerte (52 Prozent der gewonnenen Duelle) sind noch kein Eigelb.
Marc Roca: Das ist gut gelaufen
Roca hat bei seinen ersten Auftritten gezeigt, dass er keine Angst vor der großen Aufgabe in München hat. Der Spanier versteckte sich nicht, forderte den Ball heraus und trat entschlossen in Zweikämpfen auf. Deshalb wurde er von den Rekordmeistern unter Vertrag genommen.
Marc Roca: Das macht mir Sorgen
Taktisch ist der Spanier noch nicht auf dem Niveau, das Hansi Flick von ihm erwartet. Gerade in der sechsten wichtigen Position fordert der Trainer von seinen Profis viel. Roca muss ihn dringend liefern, wenn er eine Chance gegen die erfahrene Münchner Achse um Kimmich, Goretzka und Martínez haben will.
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