Zusammenfassung der Kronenbeschränkungen: Dies sind die neuen Maßnahmen der Länder
Hamburg führt Ausgangssperre ein – Berlin ist wieder auf dem Tisch. In NRW gelten strengere Kontaktbeschränkungen. Und das Unterkunftsverbot wurde in immer mehr Ländern aufgehoben. Eine Zusammenfassung der heute ergriffenen Maßnahmen.
Die Akzeptanz des Corona-Patchwork-Quilts bei den Bürgern nimmt ab – eine einheitliche Linie ist derzeit noch nicht erkennbar. Während einige Länder heute die Maßnahmen erneut verschärften, hoben Gerichte in anderen Ländern die Beschränkungen erneut auf.
Berlin
In der Hauptstadt steigt die Zahl der Infektionen weiterhin massiv an – immer mehr Bezirke überschreiten innerhalb von sieben Tagen den Inzidenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Aus diesem Grund wurde letzte Woche eine Ausgangssperre für Geschäfte, Bars und Restaurants von 11.00 bis 18.00 Uhr eingeführt. In der Zwischenzeit wurde der Verbotszustand – für mindestens elf Gastronomien – vom Berliner Verwaltungsgericht aufgehoben. Sie hatten dringend gegen die Entscheidung vorgegangen, weil es ihrer Meinung nach keinen zwingenden Grund gab, die Restaurants zu schließen. Das Alkoholverbot nach 11:00 Uhr gilt derzeit weiterhin.
Der Senat betonte, dass sich nur elf Gastronomen auf die Entscheidung beziehen könnten. Der Hotel- und Restaurantverband geht davon aus, dass viele Gastgeber nun länger geöffnet haben. In der Zwischenzeit legte die Stadt Berufung beim Obersten Verwaltungsgericht ein und versuchte, die Ausgangssperre in ganz Berlin durchzusetzen. Das Gericht wies den Einspruch jedoch zunächst zurück.
Brandenburg
Das Hohe Verwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat das Unterkunftsverbot für Brandenburg vorübergehend ausgesetzt. Das Gericht genehmigte zwei dringende Ansprüche, mit denen ein Hotel und ein Eigentümer einer Ferienwohnung gegen die Verordnung Berufung eingelegt hatten. Das Gericht begründete die Entscheidung, dass das Verbot der Unterbringung wahrscheinlich unverhältnismäßig sei. Der erwartete Inhalt des Infektionsgrades steht im Verhältnis zu den Einschränkungen, die das Hotel und der Eigentümer akzeptieren müssen. Die verfassungsrechtlich geschützte allgemeine Handlungsfreiheit der Urlauber ist ebenfalls stark eingeschränkt.
Hamburg
Während die Pubs in Berlin nach 11 Uhr wieder besucht werden, hat Hamburg heute seinen Griff verstärkt. Ab Samstag gibt es jetzt eine Ausgangssperre von 11.00 bis 17.00 Uhr. Nichtbeachtung kann zu einer Geldstrafe von 5.000 Euro führen. Der Senat kündigte an, dass im gleichen Zeitraum auch der Verkauf und Vertrieb von alkoholischen Getränken generell verboten sei. In der Tat wurde die Verschärfung nur erwartet, wenn der Grenzwert überschritten wurde, der für 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche festgelegt ist. Aber sie wollten früh handeln, hieß es.
Die Anzahl der Teilnehmer an privaten Partys wird ebenfalls weiter begrenzt. Maximal 15 Personen dürfen ihre Wohnung betreten. Bisher waren es 25. Außerhalb Ihres Zuhauses sind Besprechungen nur mit bis zu 25 Personen zulässig.
Darüber hinaus wird die Nachfrage nach der Maske ab nächster Woche in Hamburg zunehmen: Schüler von Berufsschulen sowie von Oberschulen müssen dann im Klassenzimmer Mund- und Nasenschutz tragen.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Bundesländern bleibt das Unterkunftsverbot derzeit in Kraft. Das Verwaltungsgericht entschied dies mit einer dringenden Entscheidung.
Nordrhein Westfalen,
Nordrhein-Westfalen hat das Unterkunftsverbot nicht einmal durchgesetzt. Dafür wird für den Hotelhandel in allen Gemeinden mit einer hohen Anzahl von Neuinfektionen durch die Krone zwischen 11:00 und 6:00 Uhr eine Ausgangssperre verhängt.
Premierminister Armin Laschet ist auch davon überzeugt, dass der Abbau sozialer Kontakte der Schlüssel zum Erfolg im Kampf gegen die zweite Welle der Krone ist. Aus diesem Grund ordnete die Landesregierung innerhalb einer Woche weitere Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum für maximal fünf Personen an Hotspots mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner an. Die Bundesregierung und der Ministerpräsident hatten maximal zehn Personen vereinbart. Aber NRW wird bei fünf Leuten bleiben, betonte Laschet.
Bayern
Lassen Sie die bayerische Landesregierung das umstrittene Unterkunftsverbot für Reisende aus den Hot Spots von Corona auslaufen. Das Land hat auch die Besuchergrenze für Gottesdienste unter freiem Himmel aufgehoben, um Allerheiligen zu feiern.
Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg wurde das Wohnungsverbot vom Gericht aufgehoben. Strengere Maßnahmen gelten beispielsweise in Bezug auf die Maskennachfrage. Ab Montag müssen Fünftklässler auch im Klassenzimmer Masken tragen. Nach Angaben des Kulturministeriums wird die Verpflichtung durch eine landesweite 7-Tage-Inzidenz von über 35 umgesetzt und tritt daher ab nächster Woche in Kraft.
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